Haßloch ist unter Marktforschern deutschlandweit bekannt. Die 20.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Mannheim ist demografisch die durchschnittlichste Gemeinde Deutschlands und deshalb der Testmarkt der Gesellschaft für Konsumforschung. Fast jedes neue Produkt in Deutschland kommt hier zuerst auf den Markt. Genau diese Rolle wird das Handballteam der Stadt, die TSG Haßloch, am Samstagabend um 19 Uhr auch für die HSG Krefeld Niederrhein haben. Denn mit der ersten Partie der neuen Saison in der 3. Handball-Bundesliga testen die Eagles gewissermaßen nicht nur ihre neu zusammengestellte Mannschaft unter Realbedingungen, sondern unterziehen auch das neue Hygienekonzept und die Abläufe bei Spielen mit Zuschauern einer finalen Belastungsprobe unter Wettkampfbedingungen.
Entsprechend groß sind die Vorfreude und Erwartung auf Seiten der HSG. Die Eagles gehen voller Selbstvertrauen in die Partie. Immerhin besiegte das Team noch vor Wochenfrist im finalen Test Zweitligist Großwallstadt nach einer starken Leistung durchaus verdient und am Ende sogar knapper, als der Spielverlauf über lange Strecken hergegeben hätte. Dabei zeigte sich vor allem die Abwehr um Torwart und Kapitän Oliver Krechel bärenstark. „Die Jungs haben viele Wurfwege weggenommen oder geblockt. Oft musste ich nur in der richtigen Ecke stehen“, wiegelte der 29 Jahre alte Neuzugang nach der Partie seine Topleistung mit 25 Paraden ab.
Dennoch, sollte Krechel am Samstag gegen Haßloch ähnlich stark halten, so wäre das fraglos ein großer Schritt hin zu einem ersten Erfolg in der neuen Liga. Den strebt auch Trainer Felix Linden an und möchte seinen ersten Pflichtspielerfolg als Übungsleiter der Eagles feiern. Dafür aber hängen die Früchte durchaus hoch. „Haßloch ist für mich ein Mitfavorit für den Aufstieg und gleich eines der besten Teams der Liga. Ich habe sie genau beobachtet und analysiert und sie haben viele Stärken“, sagt der 32-Jährige. Für die Mission „Auftaktsieg“ kann er aller Voraussicht nach auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Lediglich Kreisläufer Paul Skorupa ist noch angeschlagen und soll nach Möglichkeit geschont werden. „Er kann zwar spielen, aber ich würde ihm gern noch etwas Pause gönnen, um eine erneute Verletzung auszuschließen“, sagt Linden. Das aber dürfte kein Problem sein, gehörten doch die beiden anderen Kreisläufer Lars Jagieniak und Niklas Ingenpass gegen Großwallstadt zu den Leistungsträgern eines starken Eagels-Teams gerade in der Deckung.
Die wird durch die Rückkehr von Neuzugang Matija Mircic noch einmal aufgewertet. „Er hat unter der Woche voll trainiert und ist bereit“, sagt der Trainer und der junge Rückraum-Linke selbst befand bereits in der Vorwoche: „Ich bin bereit. Wenn heute ein Pflichtspiel wäre, wäre ich schon heute aufgelaufen.“
Der Gegner ist im Vorfeld bemüht, die Favoritenrolle nach Krefeld zu schieben. Das aber ficht den Eagles-Trainer nicht an. „Wir schauen nur auf uns. Wie die Gegner uns sehen interessiert mich nur zweitrangig. Klar ist: Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen und das ist auch am Samstag so. Danach sehen wir weiter“, sagt er.
Unterstützt werden die Eagles von bis zu 650 Zuschauern, die nach dem neuen Hygienekonzept in der Glockenspitzhalle Platz finden. Unter diesen finden sich Abordnungen des VfL Rheinhausen, des TV Schiefbahn und des Lehrerkollegiums der St. Nikolaus-Grundschule in Issum, auf der auch Linden im Hauptberuf arbeitet. „Meine Kollegen unterstützen mich, was mich sehr freut“, sagt der Eagles-Coach lachend. Ein Wiedersehen gibt es für ihn auch mit den Kindern des „Eagels-Handball-Camps“, das Linden in den Ferien betreute.
Es ist also alles angerichtet für einen tollen Handballabend und einen hoffentlich erfolgreichen Saisonauftakt für die Schwarz-Gelben – und einen kleinen weiteren Schritt zurück in Richtung Normalität unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen nach dem Coronabedingten Aus der Vorsaison. Die Eagles sind, anders ausgedrückt, auf allen Ebenen bereit für das neue Abenteuer und den Realtest gegen die Abordnung des bekanntesten Testmarkts des Landes.
Noch zwei Tage, dann steht der lange ersehnte Ligastart in der 3. Handball Bundesliga Staffel Mitte an. Die HSG Krefeld Niederrhein empfängt am Samstag um 19 Uhr die TSG Haßloch. Während das Spiel sportlich hochinteressant ist, liegt das Augenmerk der nicht unmittelbar mit dem sportlichen Bereich befassten Verantwortlichen vor allem auf der peniblen Umsetzung des Hygienekonzeptes. Denn das Spiel wird zur großen Freude aller Beteiligten vor Fans ausgetragen. Deren 650 dürfen nach dem neuen Hygienekonzept in der Halle einen Platz finden. „Wir haben das Glück, dass die Glockenspitzhalle sehr weitläufig ist. Damit sind die Möglichkeiten, Menschen entsprechend zu trennen, hervorragend. Wir sind uns, auch in Abstimmung mit den Behörden, sicher, dass wir unseren Fans einen größtmöglichen Schutz bieten können“, sagt Geschäftsführer André Schicks.
Dennoch gilt es für die Besucher, einige wichtige Dinge zu beachten. Am wichtigsten ist, dass die dringende Empfehlung besteht, Karten vorab online zu erwerben. Unter https://hsgkrefeld.reservix.de/events ist dies sehr einfach möglich. Wer doch den Weg über die Abendkasse wählen möchte, sollte frühzeitig anreisen, um lange Schlangen zu vermeiden. Die Kassen öffnen dafür bereits 120 Minuten vor Spielbeginn. Damit ist genug Zeit für jeden Fan, sein Ticket zu erhalten. Die persönlichen Kontaktdaten der Dauerkarteninhaber sind erfasst. Ihre Anwesenheit wird per Einlassscan registriert. Wichtig: Wird die Karte übertragen, so müssen die Kontaktdaten desjenigen, der sie nutzt, hinterlegt werden. Dafür liegen Formulare seitlich des Eingangs bereit, sie sind auch als Download auf der Internetseite der Eagles (www.hsg-krefeld-niederrhein.de) zu finden. Gleiches gilt für Nutzer der Abendkasse. Nutzer fremder Dauerkarten geben diese Formulare beim Einlass/Scanning ab, Käufer von Einzeltickets beim Kauf an der Kasse. Bei Onlinetickets erfolgt die Erfassung direkt beim Kauf. Für die Anreise gilt die Empfehlung, nicht in großen Gruppen und zu Fuß, per privatem PKW oder, idealerweise, mit dem Rad den Weg anzutreten.
In der Halle gilt bis zum Platz Maskenpflicht und eine Einbahnstraßenregelung. So werden Personengruppen optimal getrennt und Ansteckungswege werden vermieden. Dennoch gilt die Empfehlung, dass Risikopatienten eher von einem Besuch absehen sollten. Für diese Personengruppe und alle, die aus anderen Gründen nicht in die Halle kommen können oder wollen, wird das Spiel live auf sportdeutschland.tv gestreamt. Die Erlöse für die Einzelbuchung kommen den jeweiligen Vereinen zu Gute.
Mit all diesen Maßnahmen sind die Verantwortlichen sicher, alles erdenklich Machbare getan zu haben, um ein sicheres und getrübtes Handballerlebnis zu sichern. Am Samstag soll dann vor allem der Sport im Mittelpunkt stehen.
Schon in den vergangenen Jahren war das Autohaus Borgmann mit den Marken Volkswagen und Audi Anzeigenpartner der Eagles in den Ausgaben der „HSG Live“. Zur neuen Saison wird das Logo von Audi Borgmann auch auf dem Mannschaftstrikot präsent sein. Zudem wird bei diversen Spielen auch der Vorplatz an der Glockenspitzhalle als Präsentationsfläche für die neuesten Audi Sport-Modelle des Krefelder Partners genutzt.
Die HSG Krefeld Niederrhein freut sich den sportaffinen Partner Autohaus Borgmann vom Konzept der Eagles überzeugt zu haben und baut auf eine hoffentlich langjährige, konstruktive Zusammenarbeit. Schon zum 1. Heimspiel am Samstag wird Audi Borgmann mit Fahrzeugen auf der Ausstellungsfläche und durch eine Delegation als Unterstützung für die Mannschaft an der Glockenspitzhalle präsent sein.
Eagles Gesellschafter Dr. Simon Krivec zur Erneuerung des Engagements: „Wir freuen uns natürlich sehr über die Partnerschaft und bauen auf einen langen gemeinsamen Weg!"
HSG Krefeld Niederrhein Geschäftsführer André Schicks ergänzt: „Es ist in diesen Zeiten wahrlich nicht selbstverständlich, dass Partner das Engagement verlängern oder gar ausbauen. Daher freut es uns natürlich ungemein hier mit unserer Philosophie Eindruck gewonnen zu haben und dadurch einen Erfolg verbuchen zu dürfen!“
Herr Nicholas Lam-Thien (Marketingverantwortlicher) zum Engagement: „Krefeld ist eine Sportstadt und die HSG zählt zu den Top-Playern. Mit Audi Borgmann im Schirrhof platzieren wir unsere sportliche Marke bei einem motivierten Leistungsträger, der gut für Krefeld ist und daher auch gut für uns ist. Wir möchten die HSG gerne auf dem Erfolgskurs begleiten und mit Audi Borgmann ein Teil davon sein.“
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