Die Kaderplanungen nehmen weiter Gestalt an und heute ist die HSG Krefeld stolz eine weitere Neuverpflichtung für die nächste Spielzeit präsentieren zu Können. Der erfahrene 34-jährige Jens Peter Reinarz wechselt zur neuen Saison 2017/2018 zur HSG Krefeld und wird seine Fähigkeiten als Allrounder unter Beweis stellen. Jens Peter Reinarz blickt bereits auf eine lange Karriere im Handballsport zurück, so war er mehrere Jahre als Vollprofi in der 1. und 2. Bundesliga, unter anderem für den Bergischen HC, auf der Platte aktiv. Der 190 cm und am 19.6.1982 geborene Reinarz zeichnete sich auch mehrfach als Torschützenkönig der 3. Liga aus und wird damit eine echte Bereicherung für die Mannschaft der kommenden Spielzeit sein.
Jens Peter Reinarz unterschreibt einen Kontrakt über 1 Jahr bei den Schwarz-Gelben Seidenstädtern und wechselt vom VfL Eintracht Hagen an den Rhein. Der vollausgereifte Allrounder, der auch Führungsqualitäten unter Beweis gestellt hat bevorzugt am Liebsten die Positionen Linksaußen und Mitte. Dennoch ist er variabel einsetzbar und somit für Trainer Olaf Mast eine echte Bereicherung für die Mannschaft in der nächsten Saison. Die HSG Krefeld freut sich über den Neuzugang und heisst damit Jens Peter Reinarz bei den Seidenstädtern recht herzlich Willkommen.
Trainer Olaf Mast zur Neuverpflichtung: „Jens wird uns mit seiner konstanten Leistung auf hohem Niveau, seiner außergewöhnlichen Flexibilität sowie seiner sehr ausgeprägten Siegermentalität spürbar weiterhelfen.“
Jens Peter Reinarz zu seinem Wechsel: „Ich kenne viele Jungs von früher und denke es wird gut passen. Das Team in der kommenden Saison ist sehr stark und ich freue mich auf die kommenden Aufgaben mit der HSG Krefeld etwas zu erreichen.“
Geschäftsführer Thomas Wirtz: „Sensationell – Jens hat viel Erfahrung und ist seit Jahren auf einem sehr hohen Level unterwegs. Ein guter Typ, der nicht nur mit seinen sportlichen Fähigkeiten hilft, sondern genauso wertvoll mit seiner Reputation und Ausstrahlung. Toll, dass mittlerweile auch Spieler mit diesem Format Krefeld für eine gute Adresse halten.“
Bild (v.l.n.r.): Manfred Fothen (GF HSG Krefeld) / Jens Peter Reinarz / Ralf Leopold (Beirat HSG Krefeld) / Thomas Wirtz (GF HSG Krefeld)
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit gewann die HSG Krefeld mit 37:30 (18:18) zu Hause gegen Eintracht Baunatal und konnte das eigene Punktekonto damit ausgleichen. Gleichzeitig spitzt sich der Kampf um den letzten verbliebenen Platz für die Teilnahme am kommenden DHB-Pokal zu.
Zunächst schien es so, als ob beide Teams sich lediglich auf den Angriff konzentrieren wollten. Die Tore fielen hüben wie drüben ohne nennenswerte Gegenwehr. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Mit der Schlusssirene vereitelte HSG-Torwart Stefan Nippes eine Gästeführung als er einen Strafwurf von Marvin Gabriel entschärfte.
Nach einer offenbar fruchtenden Kabinenansprache vom Krefelder Coach Olaf Mast kamen seine Schützlinge sichtbar präsenter aus der Kabine. Die hessischen Gäste bissen sich nun an der Krefelder Deckung die Zähne aus und erzielten bis zur 51. Minute lediglich vier Treffer während der HSGExpress rollte und rollte. Die Partie war frühzeitig entschieden, egal auf welches taktische Mittel die Baunataler auch zurückgriffen. Besonders der neuformierte Innenblock mit Gerrit Kuhfuss und Thorben Buhre im Zentrum sowie Maik Schneider und Tim Gentges auf den Halbpostitionen wusste zu überzeugen. Was noch durch die Deckung kam wurde Beute von Nippes.
Prominente Zuschauer des Krefelder Heimsieges waren die niederländische Nationalspielerin Estevana Polman - Schwester von HSG-Mittelmann Dario Polman - und ihr Lebensgefährte Rafael van der Vaart. Beide gaben Foto- und Autogrammwünschen gerne nach.
„Der Sieg tut uns gut und lässt uns beruhigter in die Zukunft blicken. Wieder einmal war es unsere Defensive, die der Schlüssel zum Erfolg war. Mit so einer Defensivleistung können wir unser Minimalziel trotz der ständigen Ausfälle dennoch erreichen.“ so Mast mit seinem Fazit.
Der Kampf um den 6. bzw. 7. Tabellenplatz, der zur Teilnahme am DHB-Pokal 2017/2018 berechtigt ist im vollen Gang. Die Krefelder sind derzeit als Siebter qualifiziert, da die Reserve des TBV Lemgo aus der Wertung fällt. Aber die Konkurrenz aus Schalksmühle und Baunatal liegt in Schlagdistanz.
Nächte Woche müssen die Samt- und Seidenstädter zur Reserve von GWD Minden, die durch deutliche Siege gegen Longerich und Leichlingen in den letzten beiden Wochen für Furore sorgte.
HSG Krefeld: Nippes, Köß (ab 52. Minute), Görden (n.e.), Schneider (3), Plhak (9/4), Gentges (5), Kuhfuss (6), Pagalies (4), Heuft, Buhre (3), Hampel, Polman (7)
Mit Eintracht Baunatal stellt sich am Samstag, den 4.2.2017 um 19.30 Uhr ein Neuling bei uns vor. Bisher im Süden oder Osten der 3. Liga unterwegs rutschten die Hessen erstmals in die Westgruppe. In der Saison 2013/2014 wurde man souverän Meister der Oststaffel und nahm den Aufstieg in die 2. Bundesliga war. Doch mit diesem Aufstieg begannen auch die Probleme, denn schnell musste man feststellen, dass die wirtschaftlichen Belastungen enorm sind. So signalisierte man schon frühzeitig, dass man auf eine erneute Beantragung der Lizenz unabhängig des sportlichen Ausgangs verzichten wollte. Die Folgen waren auch in der letzten Saison noch spürbar, als man nur knapp dem Abstieg in die 4. Liga entrinnen konnte. Nach einem durchwachsenen Start in die diesjährige Saison sind die Hessen nach fünf Spieltagen endgültig in der Liga angekommen und sorgen vor allem auswärts für Furore. Viele Akteure waren bereits in Liga 2 dabei und somit steckt genügend individuelle Klasse im Kader von Trainer Mirko Jaissle.
Fazit: eine eingespielte und kampfstarke Truppe, die uns alles abverlangen wird.
Eine am Ende verdiente 29:30 (11:15)-Niederlage musste die HSG Krefeld im Derby beim TV Korschenbroich hinnehmen. Auschlaggebend waren die wohl schwächsten 45 Minuten der Krefelder in dieser Saison.
Ein Vielzahl technischer Fehler, mangelnde Bewegung, überhastete, undisziplinierte und mit wenig Überzeugung durchgeführte Abschlüsse, fehlende Deckungsbereitschaft usw. Die Liste ist lang und für HSG-Coach Olaf Mast schwer nachzuvollziehen: „Wir hatten vor dem Spiel eine kleine Mini-Serie gestartet, Selbstvertrauen getankt und dabei gemerkt wie schön das Gewinnen als Team ist. Demzufolge hätte ich mir ein couragierteres Auftreten und Spaß an der Aufgabe gewünscht. In einem Derby entscheidet zudem meist auch der größere Wille. Und den haben wir 45 Minuten vermissen lassen.“
Der TVK begann die Partie beherzt, ging gleich in Führung und baute diese bis zur Pause kontinuierlich aus. Auch der Halbzeit änderte sich wenig und so hatten die Korschenbroicher leichtes Spiel. Die Hausherren zogen auf 24:17 davon (44. Minute). Mast appellierte in einer Auszeit nun noch einmal lautstark und eindringlich an die Ehre seiner Spieler und ordnete eine doppelte Manndeckung an. Und nun endlich kämpften die Schwarzgelben miteinander und holten folglich Tor um Tor auf. In der 56. Minute war die Partie plötzlich wieder durch einen verwandelten Strafwurf des besten Krefelders an diesem Abend, Marcel Görden, ausgeglichen (28:28) und schien zu kippen. HSG-Kapitän Tim Gentges sorgte eine Minute später für die erstmalige Führung der Samt-und Seidenstädter. Doch den Schlusspunkt setzten zwei Akteure, die in der kommenden Saison die Ufer wechseln. Henrik Schiffmann glich für den TVK zunächst aus bevor Max Zimmermann wenige Sekunden vor dem Ende der Korschenbroicher Siegtreffer gelang.
„Wenn man bedenkt, dass wir trotz einer unserer schlechtesten Angriffsleistungen und langer mentaler Abstinenz am Ende noch hätten erfolgreich sein können, schmerzt diese Niederlage noch mehr. Wir müssen uns alle an die eigene Nase fassen.“ So ein selbstkritischer Krefelder Trainer.
HSG Krefeld: Nippes, Köß (ab 42. Minute), Görden (9/1), Schneider (2), Plhak (5/3), Gentges (4), Kuhfuss, Pagalies (1), Heuft, Buhre (1), Hampel (3), Polman (4)
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